MAURITIUS INTENSIV & AIDAblu - indischer ozean

gehört mit ca. 2000 Gästen, 14 Decks, 8 Restaurants, 6 Pools eher zu den "kleineren Kreuzfahrtschiffen". Doch wird nichts vermisst:  Buffets mit immer wechselnden Themen (besonders das EAST Restaurant hat es uns angetan), und ein Bar-Wechsel ist klar, wenn es doch so einfach ist! Ein Getränkepaket, das vorab gebucht wurde lohnt auf jeden Fall. 
Der Fitnessbereich ist top ausgestattet und nie überfüllt, was wohl von der Destination abhängig ist. Doch egal welches Wetter, ein Wellnesstag muss sein. Das auffahrbare Glasdach ist grandios und Schattenplätze sind einfacher zu finden, als auf dem Pooldeck. Allein deshalb empfehle ich ein Balkonkabine mit Hängematte.

KURZ: es wird nie langweilig! Für Groß und Klein ist immer etwas geboten, und doch findet sich immer ein ruhiges Plätzchen. 
SCHWIERIG. die AIDA en Detail zu beschreiben. Hier mal ein Decksplan oder einfach bei mir melden!

Wir waren reif für die Insel - gut, dass der Flug mit Emirates via Dubai schon die erste Erholung bot. 
Der Landeanflug vor Mahébourg war toll: Blick auf schroffe Anhöhen, bunte Flecken zwischen sattem grün und türkisblauem Wasser. Das ist Mauritius!
Wir ließen uns mit einem vorab gebuchten Privat-Transfer Richtung Norden zu unserem Hotel bringen. Das Boutique-Hotel Hibiscus war genau richtig: direkt am Wasser - ein kleiner Steg, der zum Schnorcheln lädt - ein offenes Restaurant und wunderbar große Zimmer (etwas in die Jahre gekommen) inmitten von Palmen und Natur. Nicht nur das Hotel und seine Lage in Pereybere überzeugten, sondern die gesamte Insel: 

Grand Baie zum Bummeln, alle öffentlichen Strände im Norden, der Touristenort Flic en Flac, eine Rum - Zuckerfabrik -->  der Pamplemousses-Garden ist KEIN Muss. Ausflüge (mit deutschsprachigem Guide) Richtung südwest buchten wir vorab und erlebten einzigartige Natur-Highlights: den Trou aux Cerfs-Krater, den Black-River-Gorges-Nationalpark. Chamarel mit  siebenfarbigen Erden, Hindu-Tempel und all die Vielfalt, die Mauritius zu bieten hat.  In Port Louis, wo die AIDAblu auf uns wartete, durfte Chinatown, der öffentliche Markt und das Hafenviertel nicht fehlen. Für die "Blaue Mauritius" fehlte die Zeit   ;)
Dafür wurden die Beachcomber-Hotels mit Stränden & Lage getestet: 100%ige Weiterempfehlung!

In meinen Augen EINZIGARTIG im Indischen Ozean: Berggipfel jenseits der 3000m, tropisches Grün, umrandet von türkis schimmernden Küsten. Da zu Europa | Frankreich gehörend, buchten wir vorab einen Mietwagen. Gewohnter Rechtsverkehr und meist gut ausgebaute Straßen führten uns zu imposanten Wasserfällen, Canyons, zu Wallfahrtskirchen und hinauf zu Vulkankratern. Wir übernachteten nahe am Kratergipfel PITON DE LA FOURNAISE und erlebten Nebel statt Sonnenaufgang bei 7°C. Schnell zurück Richtung Küste und Strand :) La Reunion ist eine wunderbare Mischung aus kreolischer Exotik, europäischer Infrastruktur uns afrikanischem Rhythmus. Für über 700 km Wanderwege hatten wir leider die falschen Schuhe dabei  ;)

 ein Naturparadies, das mit Aldabra ein Weltnaturerbe der UNESCO besitzt. Wir erlebten die Hauptinsel Mahe mit einem vorab gebuchten deutschen Guide, und ließen uns zum Baden & Schnorcheln zum Port Launay bringen. Ein Geheimtipp war der Port Glaud Wasserfall, den wir für uns allein "zum Duschen" hatten! Ein bisschen Kultur an der "Mission Lodge" und im "Jardin du Roi" durfte nicht fehlen. Stopps an verschiedenen Aussichtspunkten steigerten unsere Begeisterung für dieses Archipel.
Wir werden wiederkommen, um genug Zeit zu haben für die Strände ANSE ROYAL, BEAU VALLON BEACH und vor allem besseres Wetter für die Inseln PRASLIN und La DIGUE!

die Lemureninsel! Dort wurde AIDA begrüßt, wie ich es noch in keinem Hafen erlebte: in ANTSIRANANA herrscht afrikanische Lebensfreude pur und das sollte so bleiben. Unsere Ausflüge waren bereits gebucht und wir wurden von einem schäbigen Kleinbus erwartet. Dieser kam auf den ungeteerten Schlagloch-Pisten erstaunlich gut zurecht. Durchgerüttelt ging es zum Naturpark MONTAGNE D´AMBRE mit den kleinsten Chamäleons der Welt, Richtung Zuckerhut und zum Ramena Strand. 
Ab NOSY BE fuhren wir mit dem Boot zur Lemureninsel NOSY KOMBA und kamen voll auf unsere Kosten: die lustigsten und kuschligsten Äffchen, die ich kenne. Von diesem Highlight erholten wir uns beim Schnorcheln auf NOSY TANIKELY. Fische und Schildkröten beobachteten uns wie wir sie :) Welch wunderbare Tag auf Madagaskar! Glücklich und fast demütig - aufgrund dieser glücklichen Armut - kehrten wir zurück auf unseren Luxusdampfer.